Digitalisierung und Geschäftsmodelle

Foto von Martin Falbisoner [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)]

Wir bauen zusammen (digitale) Geschäftsmodelle

Workshopleiter/-in und Organisation

Dr. Yvonne Wich und Inka Woyke / Business Innovation Engineering Center (BIEC) am Fraunhofer IAO

Zielgruppe

Unternehmer*innen | Geschäftsführende | Mitarbeitende | Studierende | Auszubildende | Start-Ups

Alle, die auf der Suche nach Ideen für digitale Geschäftsmodelle sind oder Ideen haben, sich aber unsicher sind, wie die nächste Schritte gelingen

Kurzbeschreibung

Das Gestalten von innovativen Geschäftsmodellen (GM) ist eine der wesentlichen Herausforderungen, denen sich Unternehmen heute und in Zukunft stellen müssen. Dies gilt vor allem vor den Herausforderungen der Digitalisierung. In vielen Branchen werden vollkommen neue Geschäftsmodelle entstehen bzw. müssen alte Geschäftsmodelle geändert werden, wie nicht nur dieses Beispiel zeigt: Kein Buchhändler ist auf die Idee von Amazon gekommen.

Über einen Impulsvortrag werden die Prozessschritte mit ihren Methoden zur Entwicklung und Gestaltung von digitalen Geschäftsmodellen vorgestellt und interaktiv erarbeitet. Erste Schritte zu Ideen für neue Geschäftsmodelle können im Anschluss direkt ausprobiert und diskutiert werden.

Ziel des Workshops ist es, den Teilnehmenden erste Impulse und Anregungen mitzugeben, die sie befähigen sollen, sich systematisch digitale Geschäftsmodelle zu erschließen.

Nutzen

  • Erkennen der Bedeutung digitaler Geschäftsmodellen
  • Erlernen einer Methodik, um Geschäftsmodelle einfach zu entwickeln
  • Erste praktische Erfahrungen mit der Anwendung der Methodik

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger*innen

Max. Teilnehmeranzahl

20

Zeit | Ort

MI, 01.12.2021, 14:00-17.00 Uhr
@Innovationscampus Sigmaringen Online
Der Workshop findet auf MS-Teams statt.

Link

https://biec.iao.fraunhofer.de/de/ueber-uns/themen/Geschaeftsmodelle.html

https://biec.iao.fraunhofer.de

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W04]…

 

(Bildquelle: Martin Falbisoner // CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

 

Partnerinterview mit Walter Ege, Senioren der Wirtschaft e. V.

Foto von Walter Ege (Bildquelle: privat)

Herr Ege, als Mitglied im gemeinnützigen Verein „Senioren der Wirtschaft“ und deren Sprecher in der IHK-Region Bodensee-Oberschwaben stehen Sie Unternehmer- und Gründer:innen beratend zur Seite. Welche Themen werden bei Ihnen besonders häufig angefragt und wo sehen Sie mit Hinblick auf betriebswirtschaftliche Themen bildungspolitische Handlungsbedarfe?

Wir als Senioren der Wirtschaft beraten Gründer:innen, Start-ups und KMUs bis etwa 50 Mitarbeiter:innen. Die häufigsten Themen sind bei den Gründer:innen der Business- und Finanzplan sowie das Marketing. Bei den Unternehmern:innen geht es um die Unternehmensentwicklung- und sicherung sowie die Vorbereitung von Unternehmensübergaben und -übernahmen. Besonders bei den Start-ups sehen wir häufig einen Fokus auf Technologie und nicht genügend Verständnis über die zukünftigen Kunden:innen. Betriebswirtschaftliches Wissen könnten hier besser ausgeprägt sein, d.h. in Schule und Studium vermittelt werden. Positiv ist, dass z.B. die Universitäten (wie die Hochschule Albstadt-Sigmaringen) sehr klar erkannt haben, dass diesbezüglich eine stärkere Verzahnung zwischen Lehre und Praxis notwendig ist und haben sich hierauf ausgerichtet.

Welche besonderen Auswirkungen der Corona-Pandemie konnten und können Sie beobachten?

Die Auswirkungen durch die Corona-Krise haben Unternehmen in verschiedenen Branchen ganz unterschiedlich getroffen. So waren der Tourismus-Bereich sowie die Solo-Selbständigen z.B. sehr hart betroffen. Online-Handel und Baumärkte sind dagegen gut oder teils sehr gut durch die Krise gekommen. Krisen sind immer auch Chancen: Die Möglichkeit Video-Konferenzen zu nutzen, hat vielen Unternehmen geholfen, neue Möglichkeiten der Kommunikation auszuprobieren und dauerhaft zu nutzen. An anderen Stellen hat die Krise, wie durch ein Brennglas, Lücken in der Digitalisierung offengelegt: Das trifft beispielsweise auf Schulen und Behörden (Stichwort Gesundheitsämter und Fax-Kommunikation) zu, aber auch auf den stationären Einzelhandel. Ebenso wird die Veranstaltungsbranche sich nach Corona anders aufstellen müssen als vorher.

Was wäre für Sie ein wünschenswertes Ergebnis des Popup Labors – für die jüngeren und älteren Generationen in der Region?

Ich denke eine Veranstaltung von einer Woche wird die Welt nicht verändern. Die Vielfalt der Veranstaltungsthemen und- formate im Popup Labor ermöglicht es, viele Teilnehmende aus den unterschiedlichen Alters- und Zielgruppen anzusprechen. Es wäre ein schöner Erfolg, wenn sich jüngere Teilnehmenden etwas zu Themen, wie Gründung und Unternehmertum mitnehmen. Wenn es darüber hinaus gelingt, die älteren Teilnehmenden z.B. stärker für die Digitalisierung zu interessieren, wäre das ein schöner Erfolg. Wünschenswert wären auch mehr Offenheit für Technologien der Zukunft, wie Künstliche Intelligenz oder Internet der Dinge. Veranstaltungen wie das Popup Labor bieten immer Möglichkeiten des Kennenlernens und der Vernetzung untereinander. Das ist zwar immer wichtig, hat sich aber in den Zeiten der Corona-Einschränkungen als besondere Herausforderung herauskristallisiert. Wie sagt man so schön: „Kontakte schaden nur dem, der diese nicht hat“.

 

(Bildquelle: privat)

 

Popup10 macht Halt in Sigmaringen!

Postkarte Save-the-Date Sigmaringen (Bildquelle: Popup Labor)

Das Popup Labor BW geht in die zehnte Runde! Wer sich für die Themen Digitalisierung und Innovation interessiert, sollte sich den nächsten Termin schon mal dick im Kalender markieren.

Save-the-Date 

Ort und Zeit des Popup Labors stehen fest. Hier die wichtigsten Eckdaten für Ihren Terminkalender:

Wann? 30. November bis 7. Dezember 2021

Wo? Im Innovationscampus Sigmaringen (Marie-Curie-Str. 20/22, 72488 Sigmaringen, auf dem Konversionsgelände der ehemaligen Graf-Staufenberg-Kaserne Sigmaringen ) und Online

Popup Labore und die „Neue Normalität“

Angesichts der Covid-19 Pandemie werden Teile des Popup Labors als Präsenz-, Hybrid- bzw. Digitalveranstaltungen geplant. So können wir jederzeit geeignete Maßnahmen treffen, um den größtmöglichen Gesundheitsschutz für alle Beteiligten zu gewährleisten. Sollten die Umstände es erfordern, werden die Einzelveranstaltungen online durchgeführt.

Starkes Netzwerk und Ihre Beteiligung

Das Programm unserer gemeinsamen Innovationswerkstatt wird in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen aus der Region durchgeführt, u. a.  mit der WFS – Wirtschaftsförderung Sigmaringen, der Wirtschaftsförderungs- und Standortmarketinggesellschaft Landkreis Sigmaringen, der Hochschule Albstadt-Sigmaringen, dem Lake Constance-Corporate University Program der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und Zeppelin Universität Friedrichshafen, den Senioren der Wirtschaft, der Jugendmedienakademie Landkreis Sigmaringen, der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben, dem regionalen KI-Labor KI-Checker Neckar-Alb, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg u.v.m.

Auch Ihre Ideen, Themenwünsche oder Beiträge sind gefragt. Die Online-Postkarte bietet Ihnen die Chance, ganz schnell und einfach mitzuteilen, was Sie suchen oder was Sie bieten. Von Weiterbildungskursen bis hin zu Fachvorträgen oder Netzwerktreffen ist (fast) alles im Rahmen des Popup10 möglich!

Wir halten Sie über diese Website auf dem Laufenden. Wir freuen uns schon auf Ihre Rückmeldungen zum Programm und Ihre Teilnahme beim nächsten Popup Labor, das zu Ihnen kommt.

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)