Partnerinterview mit Prof. Andreas Mahr, DHBW Heidenheim

Foto von Prof. Dr. Andreas Mahr (Bildquelle: DHBW Heidenheim)

Das Popup Labor BW kommt bald nach Heidenheim, die DHBW Heidenheim ist als Partner dabei. Herr Prof. Dr. Andreas Mahr, Sie sind Dekan der Fakultät Technik und Prorektor Forschung der DHBW Heidenheim. Worin könnte der besondere Reiz der Kooperation liegen?

Das Popup Labor BW passt hervorragend zu uns: Als erste praxisintegrierende Hochschule in Deutschland, die mit über 900 ausgewählten Unternehmen und Einrichtungen kooperiert, stehen wir mit unserem dualen Studienmodell für eine enge Verbindung zu den Unternehmen, zu den Big Playern ebenso wie den KMU. Die DHBW Heidenheim ist fest verankert in Ostwürttemberg und orientiert sich mit ihrem Studienangebot aus aktuell mehr als 20 Studienrichtungen am Bedarf der Region sowie der angrenzenden Landkreise. Auch die Forschung an der DHBW Heidenheim erfolgt, wie aktuell das Projekt YardManagementHDH zeigt, anwendungs- und transferorientiert in den Bereichen Gesundheit, Sozialwesen, Technik und Wirtschaft. Inhaltlich treiben uns die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit um.

Das Popup Labor BW gibt hier nicht nur wichtige Impulse und Einblicke, sondern zeigt auch, wie Innovationen in kleine und mittelständische Unternehmen gebracht werden können. Davon profitieren die Unternehmen, die gleichzeitig auch unsere Partnerunternehmen sind, ebenso wie unsere Studierenden und die gesamte Region.

Zielgruppe der Popup Labore BW sind Mittelständler, Leitthemen sind Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit. Wie können die kleinen und mittleren Unternehmen, die keine großen Stäbe, Strategie- und Weiterbildungsabteilungen haben, schnell und gut ihren Entwicklungsweg finden und ihre Chancen nutzen?

Der Mittelstand ist weiterhin das Rückgrat unserer Region. Gerade wenn man keine eigenen Abteilungen für Forschung und Entwicklung oder Innovationsmanagement hat, hilft es immens, sich bei Veranstaltungen wie den Popup Laboren BW über aktuelle Trends und Best Practices zu informieren. „Partnerinterview mit Prof. Andreas Mahr, DHBW Heidenheim“ weiterlesen

Partnerinterview mit Bürgermeister Thomas Häfele, Stadt Neresheim

Foto von Bürgermeister Thomas Häfele (Bildquelle: Stadt Neresheim)

Herr Häfele, Sie sind der Bürgermeister der Stadt Neresheim. Warum sind die Leitthemen Digitalisierung und Nachhaltigkeit so wichtig, um unsere Zukunft zu gestalten?

Die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sind die absoluten Zukunftsthemen. Ich bin davon überzeugt, dass zukünftig nur der erfolgreich sein kann, wer in diesen Bereichen fit ist. Die Digitalisierung wird die Prozesse innerhalb der Verwaltung und Unternehmen massiv beschleunigen und kundenfreundlicher machen. Dies ist auch gerade in Zeiten eines massiven Fachkräftemangels unerlässlich. Und zudem ist uns allen bewusst, dass unsere Ressourcen auf dieser Welt begrenzt sind. Die Digitalisierung kann uns dabei unterstützen, den Ressourcenverbrauch zu verringern und CO2-Emissionen einzusparen. Genau hier setzt auch das Popup Labor Baden-Württemberg an.

Sie sind einer der Initiatoren der Bewerbung aus der Region für ein „Popup Labor Baden-Württemberg“. Was versprechen Sie sich davon?

Das Popup Labor Baden-Württemberg bietet ein fantastisches und nichtalltägliches Angebot für unsere kleinen und mittleren Unternehmen. „Partnerinterview mit Bürgermeister Thomas Häfele, Stadt Neresheim“ weiterlesen

Partnerinterview mit Anne Nitschke, Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis

Foto von Anne Nitschke (Bildquelle: Landratsamt Ostalbkreis)

Frau Nitschke, Sie sind die Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf in Ostwürttemberg-Ostalbkreis, einem der Kernpartner des nächsten Popup Labors BW. Als Startfrage: Was erhoffen Sie sich vom Popup Labor in Neresheim und Heidenheim?

Das Popup Labor hier in der Region stellt für mich ein Entwicklungsraum dar: einerseits für die Vernetzung von Menschen, Gedanken, Themen und gemeinsamen Zielen, andererseits für neue Ideen, um „neu“ zu denken, weiter zu denken. Ich erhoffe mir Wissenstransfer, Perspektivwechsel, ein sich-Einlassen und dass viele Akteure aus Wirtschaft, Politik und der breiten Öffentlichkeit von diesem Raum Gebrauch machen.

Für mich als Leiterin der Kontaktstelle Frau und Beruf ist es bedeutend, die Themen Fachkräftebindung und -gewinnung stärker mit der Zielgruppe „Frau“ in Verbindung zu bringen. Quereinstieg, Recruiting und Personalentwicklung sowie die vollzeitnahe Beschäftigung unter der weiblichen Perspektive zu denken – mit all‘ dem vorhandenen Potenzial und den spezifischen Herausforderungen und Anforderungen eine riesige Chance für die Wirtschaft. Gerade unter dem Vorzeichen der Digitalisierung kann sich dahingehend viel bewegen, wenn man wie mit dem Popup Labor Bewusstsein dafür schaffen kann.

Mit unseren Veranstaltungen im Popup Labor wollen wir Impulse dafür setzen, Frauen als Zielgruppe gezielt anzusprechen, aber vor allem, um für Unternehmenswerte zu sensibilisieren, die es beispielsweise auch Müttern ermöglicht, ihre Kompetenzen und Fähigkeiten vollumfänglich auf dem Arbeitsmarkt einzubringen.

Aus den Erfahrungen der Kontaktstelle Frau und Beruf heraus – was sind die wichtigsten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) derzeit? Wie können innovative Lösungsansätze in der Praxis aussehen?

Bei unserer Arbeit ist das Thema Fachkräftebindung und -gewinnung der häufigste Berührungspunkt mit KMU. Hier sehen wir in der Region bereits innovative Ansätze, wie die Gewinnung von Fachkräften aus dem Ausland, beispielsweise mit der EATA in Ellwangen. „Partnerinterview mit Anne Nitschke, Kontaktstelle Frau und Beruf Ostwürttemberg – Ostalbkreis“ weiterlesen