[W14] Wie ticken junge Konsumentinnen und Konsumenten?

Keyvisual für den Popup Labor Workshop Wie ticken junge Konsumentinnen und Konsumenten? (Bildquelle: Image by Moondance from Pixabay, remixed mit Handel innovativ)

Anforderungen der Generation Z an den Einzelhandel

Workshopleitung

Julian Kemmer / HTWG Konstanz

Thomas Meiren / Fraunhofer IAO

Zielgruppe

Unternehmer: innen / Geschäftsführer: innen | Mitarbeitende | Studierende / Auszubildende | Start-Ups

Für alle Einzelhändler: innen und Gastronomen

Kurzbeschreibung

Die Gen Z ist zwischen Smartphone, Tablet und Computer aufgewachsen. Typisch für diese Generation ist die Verschmelzung zwischen analog-realer und virtuell-digitaler Welt. Wie beeinflusst das die Erwartungen junger Konsumenten vom Einzelhandel? Welche Rolle spielen digitale Services und Technologien beim stationären Einkauf und wie wichtig ist ein personalisiertes Einkaufserlebnis?

In dem Workshop werden Ergebnisse einer Studie der HTWG Konstanz vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert. Schwerpunkte bilden die Erkenntnisse zu den Erwartungen junger Konsumenten an den digitalen Auftritt des Einzelhandels und zu digitalen Lösungen im stationären Ladengeschäft. Der Workshop wird abgerundet durch zahlreiche Beispiele aus der Praxis.

Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Tipps und Empfehlungen zur gezielten Ansprache der Generation Z und zur Umsetzung digitaler Lösungen im Einzelhandel.

Nutzen

  • Daten und Fakten zur Generation Z
  • Anregungen für digitale Services und Technologien
  • Impulse für den Einzelhandel der Zukunft

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Neulinge | Fortgeschrittene

Max. Teilnehmeranzahl

15

Zeit | Ort

SA, 13.07.2024, 15.30-17.00 Uhr,
@Bürgerhaus Adler Post in Stockach

Link

Web: zukunftslabor.urbaninnovationhub.de
Web: handel-innovativ.de

und 

Instagram: @zukunftslabor.kn
Instagram: @handel_innovativ_bawue

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W14]…

 

(Bildquelle: Image by Moondance from Pixabay, remixed mit Handel innovativ)

 

 

»Tauber-Valley« – ein kleiner Rückblick

Workshops Fotoimpressionen (Bildquelle: Popup Labor BW)

Nach zwei aufregenden Wochen in Bad Mergentheim und Tauberbischofsheim mit rekordverdächtigen 19 Einzelveranstaltungen und rund 500 Teilnahmen ging das Popup-Labor, das den Namen „Digital im Tauber-Valley“ trug, zu Ende. Wegen des Andrangs musste das Popuplabor am letzten Tag sogar noch seine Räumlichkeiten für einen Workshop vom Technologie- und Gründerzentrum auf das benachbarte Feuerwehrhaus ausweiten. Danke an die Stadt Tauberbischofsheim! 

Fotoimpressionen – was war los in Tauberbischofsheim?

Hier ein kleiner selektiver Rückblick in Wort und Bild (das Projektteam konnte leider nicht an wirklich allen Workshops teilnehmen)…

 

SCRUM für KMU

KMU sehen sich im digitalen Wirtschaftsleben vielen komplexen Herausforderungen gegenüber. Um sich diesen zu stellen, sind agile Projektmethoden ein Mittel der Wahl. So können überflüssige Hierarchien abgebaut, die Kundensicht von Anfang an integriert und schnelle Ergebnisse erzielt werden. Wie die SCRUM-Methode vor allem KMU dabei hilft, sich für die Arbeitswelt von Morgen fit zumachen, konnten die Teilnehmenden der Workshops von Dr. Rolland Donin (IHRS Training) lernen.

Digitalisierung in Hotellerie und Gastronomie 

In Hamburg eröffnet das erste Hotel ohne Personal. Ob sich solche Trends durchsetzen werden und wie sich Gastronomen und Hoteliers für eine digitalisierte Zukunft wappnen können, konnten die Mitmacherinnen und Mitmacher im Workshop von Stefan Kempf (Ionis Gaststätten) und Frank Bundschu (Hotel und Restaurant Bundschu) erfahren.

Führung und Zusammenarbeit 4.0 – Werte.Wissen.Wollen.

Ellen Braun vom DHBW Projekt „Professorinnen For Future“ und ihre 19 „Workshopper“ befassten sich mit dem Thema Motivation. Oder anders gesprochen mit dem Phänomen, dass Menschen frei nach Martin Buber zitiert bisweilen dazu neigen, nicht zu sagen was sie meinen und nicht zu tun was sie sagen. Was heißt das für die Wahrnehmung und Praxis von Führen und Zusammenarbeiten?

Werte bestimmen das Handeln – doch beispielsweise bei vier Generationen in einem Unternehmen sind diese Werte völlig unterschiedlich und etliches ist zu beachten. Zudem bestimmt nicht unbedingt der Verstand das Tun, sondern das emotionale Erfahrungsgedächtnis, das „Würmli“, das den Verstand blockiert, wenn es gereizt wird. Die Workshop-Leiterin fordert deshalb einen Cultural Change in den Unternehmen. Einen Kulturwandel, der Beziehungen in den Fokus stellt. Braun stellte dafür den Ansatz „Working out Loud“ (WOL, nach John Stapper) als agile Methode vor, die nichts zu tun hat mit „Herausschreien“, sondern ein Umdenken von jedem einzelnen erfordert. Werte + Würmli + WOL = Zusammenarbeit 4.0.

YouTuber im Popup-Labor

Am letzten Tag des sechsten Popup-Labors ging es dann um YouTube und Co. beziehungsweise darum, wie Webvideos für KMU hilfreich sein können. Es war alles andere als ein theoretischer Frontalunterricht, sondern die Teilnehmenden konnten im Workshop mit einem YouTuber eigene Webvideos produzieren. Denn Marvin Neumann, auch bekannt als „MinderestingPictures“, betreibt einen eigenen YouTube-Kanal und arbeitet mit der Produktionsfirma objektiv media GmbH tagtäglich an Produktionen für TerraX, 3Sat und Funk mit. Grundsätzlicher Ratschlag von Marvin Neumann ist, dass ein Webvideo stets die sog. DATIF-Regel befolgen sollte. Welche besagt, dass ein Video möglichst Detailliert, Attraktiv, Teilbar, Interaktiv und vor allem Fesselnd sein muss, um authentisch zu wirken und somit die gewünschte Reichweite und Wirkung zu erreichen. 

Nach behandelter Theorie und guten Beispielen bildeten die Teilnehmer im Workshop kleine Gruppen und begannen mit der Produktion eigener Videos. Zunächst wurden Skripte und Drehbücher verfasst, anschließend die passenden Locations „gescoutet“. Ausgerüstet mit professionellem Equipment begannen dann die Dreharbeiten. Draußen am Ufer der Tauber oder drinnen in einer Interviewsituation vor dem Green-Screen konnten individuelle Videoproduktionen umgesetzt werden. So entstanden am Ende Webvideos zu Elektromobil sein, zu einer neuen Unfallschutz-Police sowie zum „Ö-Phone“ , einem nachhaltigen Smartphone.

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)