Rückblick und Ausblick: Popup Labor Nr. 4

Collage Abschlussveranstaltung (Bildquelle: Popup Labor)

Vergangenen Freitag bot die Abschlussveranstaltung unter dem Motto „Rückblick und Ausblick“  in Baienfurt die Möglichkeit, das Popup Labor Nr. 4 gemeinsam Revue passieren zu lassen und zugleich einen mutigen Blick in die Zukunft zu wagen.

Denn dank der vergangenen 23 Bildungs- und Vernetzungsveranstaltungen  sind alle Mitmacher*innen gewappnet für eine digitalisierte Zukunft.

Aus politischer Perspektive

In Blitzlichtern aus unterschiedlichsten Perspektiven sprachen Mitmacher, Partner sowie Vertreter aus der Politik über das vergangene Labor.

In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Günter A. Binder die Relevanz von Weiterbildungs- und Netzwerkveranstaltungen wie dem Popup Labor für die Gemeinde Baienfurt sowie die Region. Er sprach außerdem den Regionalpartnern seinen Dank dafür aus, das Projekt in die Region geholt und erfolgreich durchgeführt zu haben. 

Herr Ministerialdirektor Michael Kleiner, Amtschef des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg veranschaulichte mit Hilfe einer Fabel die digitale Transformation: In der heutigen Zeit dürfen wir nicht mehr davon ausgehen, dass die Dinge bleiben, wie sie sind. Stattdessen müssen wir uns auf disruptiven Wandel einstellen um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen. Das Popup Labor ist hierbei nur eine Maßnahme unter mehreren, mit welchen das Ministerium den baden-württembergischen Mittelstand unterstützt.

Aus Mitmacher-Perspektive

Einen Bericht über die Veranstaltungen des Popup Labors Nr. 4 lieferten Herr Philipp Kahl, der als Konzepter, digitaler Regionalentwickler und Netzwerker beim Digitalen Zukunftszentrum Leutkirch arbeitet, und Frau Angelika Söndgen, ihres Zeichens 1. Vorsitzende von der PWOA.

Hierbei berichtete Herr Kahl von der ersten Woche in Leutkirch: Die Workshops waren sehr gut besucht und thematisch breit gefächert. Von IT-Sicherheit über Social Media und Vertrieb bis hin zu Smart-Service-Geschäftsmodellen war viel geboten. Inhaltlicher Schwerpunkt der ersten Woche war auf jeden Fall die Thematik „Virtual Reality“. Im Rahmen der VR-Night mit Popup Party konnten die Mitmachenden in virtuelle Welten eintauchen. Das macht nicht nur Spaß sondern evolutioniert an vielen Stellen auch die Arbeitswelt.

Frau Söndgen berichtete ihrerseits von der zweiten Woche in Wangen und Baienfurt: Auch hier deckte das Angebot an Workshops ein breites Spektrum ab. Neben Schulungen zum Thema SCRUM für KMU sowie dem Simulieren von Geschäftsprozessen mit LEGO®-Robotern, 3D-Stiften, Virtual Reality, Hologrammen und Drohnen stand hier erstmals auch ein internationaler Workshop auf dem Programm. Dr. Arturo Lavalle aus Rom brachte Einblicke über lebenslanges Lernen in Italien nach Allgäu-Oberschwaben. 

Aus Perspektive der Jugend

Erstmals besuchte das Popup Labor diesmal auch Schulen. Über diese besonderen Highlights wurde im Rahmen der Abschlussveranstaltung ebenfalls berichtet.

Laut Frau Maria-Theresia Gräfin von Waldburg-Zeilübertrafen sich die Schüler*innen im Workshop „Startup-Welt 2035“ in der Gemeinschaftsschule Wangen gegenseitig mit kreativen Ideen. Aufgabe der Schüler*innen war es, mit Unterstützung der Experten von Next Entrepreneurs aus einem Problem eine Lösung zu formulieren und diese in Form eines Start-ups zu realisieren. Auffällig war hierbei, dass bei mehr als 70% aller Start-ups das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund stand. Von innovativen Mülltrennungs-Systemen bis hin zu CO2-Umwandlungsmaschinen zeigten die Schüler*innen, dass ihnen die Zukunft unseres Planeten am Herzen liegt.

Herr Norbert Fröschle berichtete vom zweiten Schüler-Workshop in der Achtalschule Baienfurt (Gemeinschaftsschule). Mit Unterstützung von Fraunhofer IAO bildeten sich die Mitmacher*innen dort zu „Junior-Datenwissenschaftlern“ weiter. Anhand von zehn verschiedenen Einheiten lernten die Schüler das große Einmaleins rund um das Erzeugen, Sammeln, Prüfen und Anwenden von Daten. Diese Einheiten variierten vom sicheren Gestalten von Passwörtern über einen „Impfschutz“ gegen Populismus bis hin zu einem Blick in das digitale China. In kleinen Quizfragen und Battles traten die Teams gegeneinander an, wobei sich das ausschließlich weibliche Team der „Forscherinnen“ mit überragenden  100% an richtigen Antworten durchsetzen konnte.

Das war Popup Labor Nr. 4

In einem letzten allgemeinen Rückblick fasste Projektleiter Norbert Fröschle  das Popup Labor mit wichtigen vorläufigen Zahlen, O-Tönen und Botschaften zusammen. Das Popup Labor fand in einer Region und sechs Locations statt. Es gab 18 Workshops, zwei Schul-Workshops sowie drei Sonderveranstaltungen – der Publikumstag, die VR-Night und die Abschlussveranstaltung. So konnten mehr als 500 Teilnahmen erreicht werden, insgesamt haben sich die Mitmachenden mehr als 1.500 Stunden mit Digitalisierung beschäftigt.

Im Anschluss konnten alle Mitmachende in gemütlichem Rahmen bei Snacks und Getränken gemeinsam auf zwei Wochen zurück blicken und von dort aus zuversichtlich in ihre selbstgestaltete digitale Zukunft durchstarten.

 

Redaktioneller Hinweis: Hier finden Sie die präsentierten Folien der Abschlussveranstaltung zum Download, welche aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse am Abschlusstag nicht gut zu sehen waren. Wir bitten um Entschuldigung!

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)

 

Additive Fertigung – Neue Bauteile in der Fertigung

Foto von 3d printed cookies (Bildquelle: Weclhk [CC BY-SA 4.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)])

Wissens- und Technologietransfer Workshop

Workshopleiter/-in und Organisation

Prof. Dr. Jörg Eberhardt / Hochschule Ravensburg-Weingarten

Hannes Kuhn / Kuhn-Stoff GmbH & CO. KG

Zielgruppe

Unternehmer / Geschäftsführer | Mitarbeiter | Start-Ups

Kurzbeschreibung

Durch den industriellen 3D-Druck finden in vielen Unternehmen insbesondere in den Bereichen der Entwicklung und Fertigung erstaunliche Umbrüche statt.

Diese innovative Technologie kann nicht nur Kunststoffe zu physischen Objekten drucken, sondern auch andere Rohstoffe verwenden, von Metall über Papier bis hin zu Beton.

Ziel dieser Veranstaltung sind die technologischen Möglichkeiten und Chancen des industriellen 3D-Drucks aufzuzeigen und anhand von Beispielen aus der Praxis zu erläutern.

Nutzen

  • Kenntnis der Grundlagen der Verfahren der additiven Fertigung
  • Überblick über unterschiedliche Fertigungsverfahren wie FDM, SLA, SLS und deren Anwendungen
  • Abschätzen der Möglichkeiten der additiven Fertigung für das eigene Unternehmen

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger und Fortgeschrittene

Max. Teilnehmeranzahl

25

Zeit | Ort

DO, 18. Juli 2019, 10.00-13.00 Uhr @Digitales ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben in Leutkirch

Link

https://www.rwu.de/hochschule/personen/eberhardt

https://www.kuhn-stoff.de

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W06]…

 

(Bildquelle: Weclhk
[CC BY-SA 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0

 

Digitalisierung für KMU im Bereich Messen, Kongresse und Events

Symboldbild Messebesucher in einer modernen Halle (Bildquelle: © Fotolia_102809524_L)

Workshopleiter/-in und Organisation

Prof. Stefan Luppold / Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg

Zielgruppe

Unternehmer / Geschäftsführer | Mitarbeiter | Studenten/ Azubis | Start-Ups

Kurzbeschreibung

Die Bedeutung der Live-Kommunikation wächst weiter – Corporate Communication setzt erfolgreich auf Events, auf Messen und auf Konferenzen (z.B. Anwendertagungen).

Dabei spielt, trotz „Face-to-Face“ und „persönlicher Kommunikation“, die Nutzung digitaler Instrumente zunehmend eine Rolle für gelungene Konzepte.

Das Verschmelzen von klassischen und virtuellen Elementen schafft hybride Veranstaltungen, digitale Tools unterstützen bei kollaborativen und partizipativen Inhalten.

Nutzen

  • Bessere Wirkung durch digital verstärkte Unternehmenskommunikation.
  • Messen, Events und Kongresse interaktiver und damit nachhaltiger gestalten.
  • Corporate Communication zielkonform mit digitalen Tools zukunfts-fit machen.

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger

Max. Teilnehmeranzahl

20

Zeit | Ort

MI, 17. Juli 2019, 10.00-13.00 Uhr @Digitales ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben in Leutkirch

Link

https://www.researchgate.net/profile/Stefan_Luppold

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W01]…

 

(Bildquelle: © Fotolia_102809524_L)