Partnerinterview mit Corinna Bruggaier und Regina Schlecker, Stadt Stockach

Foto von Corinna Bruggaier und Regina Schlecker (v.l.n.r.) (Bildquelle: Claudia Ladwig)

Frau Bruggaier und Frau Schlecker, Sie haben sich gemeinsam mit Ihren Ressorts Kultur / Stadtmarketing / Tourismus und Wirtschaftsförderung der Stadt Stockach für das Popup Labor beworben. Unsere Startfrage lautet: warum hat sich Stockach  beworben?

Wir arbeiten stets eng mit unseren beiden Bereichen zusammen und möchten für unsere Stadt möglichst effektiv etwas bewirken. Es geht uns darum, die verschiedenen Akteure enger zusammenzubringen und ihre Bedürfnisse durch diese Angebote gemeinsam auf einen Weg für eine attraktive und erfolgreiche Stadt zu begleiten.

Wir wollen auch die Qualität und Vielzahl unserer historischen, kulturellen und gewerblichen Angebote deutlich machen und den Menschen mehr Selbstbewusstsein geben, sich und ihre Stadt positiver wahrzunehmen und dieses positive Bewusstsein auch nach außen zu tragen. Und es ist uns wichtig, die hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität bei uns hervorzuheben. Die Unternehmen suchen schließlich Fachkräfte und da ist doch ein attraktiver Standort entscheidend für die Findung und Bindung von Mitarbeitern.

Vom 8. bis 10. Juli kommen wir nach Singen, vom 11. bis 13. Juli nach Stockach. Im Hinblick auf das gerade in einem Beteiligungsprozess entstehende Programm – was wird das „Besondere“ am Popup Labor Stockach werden?

Das Besondere ist hier sicher, dass wir Wirtschaft und Bevölkerung zusammenbringen möchten. Auf der einen Seite finden die Fachveranstaltungen statt zu Arbeitswelt von morgen, Nachhaltigkeit, Gesundheit am Arbeitsplatz und mehr, auf der anderen Seite planen wir zwei öffentliche Veranstaltungen, bei denen die Akteure zusammenkommen und sich austauschen können – und das in geselliger Atmosphäre mit Musik und Kulinarischem – am Abend des 12. Juli mit Stockach is(s)t bunt.

Den Abschlusstag planen wir zweigeteilt und das ist auf diese Weise sicher auch ungewöhnlich. Am Vormittag veranstalten wir einen „Tag der Offenen Tür“ in der Innenstadt, bei dem die Besucher entdecken können, was Stockach zu bieten hat. Der Nachmittag gehört dem Einzelhandel und anderen, die sich interessieren für: Optimierung von Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltung von Schaufenstern und anderen Angeboten und mehr. Wir möchten was tun für die lokalen Anbieter, die unsere Innenstadt beleben wollen. Diese Kombination zeigt zumindest, dass es Potential gibt, was es sich zu erkunden lohnt.

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Popup Labor Singen und Stockach – Machen Sie mit!

Popup in Singen und Stockach Collage (Bildquelle: Popup Labor BW)

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Die digitale Zukunft beginnt vor Ort. Das nächste Popup Labor BW kommt in den Landkreis Konstanz. Und zwar nach Singen am Hohentwiel und nach Stockach.

Der Hohentwiel ist ein „Vulkan mit einer Festung. Ohne Drachen, aber dafür mit dem höchsten Weinberg Deutschlands“. Stockach ist das „Tor zur Bodensee“ und das „Tor zum Hegau“. 

Die Stadt Singen und die Stadt Stockach waren erfolgreich im Bewerbungsprozess und führen ein starkes lokales Partnernetzwerk an. Die weiteren Partner werden in den nächsten Tagen und Wochen peu à peu veröffentlicht.

Wann?

    • 8. Juli – 10. Juli @Singen
    • 11. Juli – 13. Juli @Stockach

Wo?

Was ist ein Popup Labor?

Ein Popup Labor ist eine Innovationswerkstatt auf Zeit. Was wir dort machen werden? Das ist zu einem Gutteil von Ihnen abhängig.

Sie sind…

    • ein kleines oder mittleres Unternehmen (KMU), das in Baden-Württemberg aktiv ist?
    • ein/e Unternehmerin oder Unternehmer, Mitarbeitende, Auszubildende, Studierende, Start-up Gründerin und Gründer oder ähnliches?
    • interessiert an der Umsetzung der Zukunftsthemen Digitalisierung und Innovation?
    • offen gegenüber Neuem und wollen mitgestalten, dass Baden-Württemberg zukunftssicher und nachhaltig wird beziehungsweise bleibt?

Aufruf zum Mitmachen

Wenn Sie die oben genannten Fragen mit ja beantworten, dann sind jetzt Ihre Ideen gefragt. Wir sind derzeit in der Phase der Programmgestaltung & Beteiligung. Schreiben Sie uns eine Online-Postkarte, um schnell und einfach mitzuteilen, was Sie suchen oder was Sie bieten. Schlagen Sie Themen und Formate vor. Von Weiterbildungskursen bis hin zu Fachvorträgen oder Netzwerktreffen ist (fast) alles im Rahmen des neuen Popup15 möglich!

 => Meine Online-Postkarte an Popup Labor BW <=

Ein Blick in die Programme zurückliegender Stationen zeigt, was die anderen baden-württembergischen Regionen auf die Beine gestellt haben (siehe Top-Navigation oben: „Bisherige Stationen“ -> „Popup1 bis 14“ -> „Programm“ bzw. zur Sitemap geht es hier entlang).

Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge zum Programm, wir freuen uns auf Ihre kostenfreie Teilnahme im nächsten Popup Labor. Denn: Die digitale Zukunft beginnt vor Ort.

 

(Bildquelle: Popup Labor BW)

 

Das war das Popup Labor #14 in Neresheim und Heidenheim (Brenz)

Bildcollage Popup14 (Bildquelle: Popup Labor BW)

Teil 1 – Neresheim (12. bis 16. April)

Den hervorragenden Start am Freitag bildete das Wirtschaftsgespräch mit der baden-württembergischen Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der Firma Weisser Spulenkörper GmbH & Co. KG, das die Stadt Neresheim und der Ostalbkreis in Eigenregie veranstalteten.

Sonntagabend ging es direkt mit einem nächsten Highlight in Neresheim weiter, der Pecha Kucha Night unter dem Motto Digital regional. Der junge Linus Lutz gab einen Einblick, wie er beim Wettbewerb „Jugend forscht“ einen digitalen Stift zum Schreibenlernen entwickelte. Holger Reinhoff stellte die Tablette der Zukunft vor, die von den Wirkstoffen und der Depotwirkung her vier Tabletten in einer darstellt, sie kann personalisiert helfen. Jessica Passler gab einen Ausblick auf die große MAKE Ostwürttemberg, die im September 2024 stattfinden wird. Das Popup Labor Projektteam machte, was es am besten kann: es gab einen Beitrag zum Thema „Wie veranstaltet man ein Popup Labor BW“. Hier geht es zum gesamten Pecha-Kucha-Night Programm mit kleiner Diashow…

Darauf folgten am Montag und Dienstag zwei Tage in Neresheim mit sechs verschiedenen Popup-Workshops, die thematisch von KI-gestütztem generativen Design im 3D-Druck über Patente bis hin zu Online-Sichtbarkeit für Einzelhandel und Gastronomie reichten. Bemerkenswertes ist aus dem Workshop »Schritt für Schritt zur eigenen kostenlosen CO2-Bilanz!« zu berichten. Es gelang den KEFF+ Trainerinnen Riek, Atanasova und Benninger mit drei der teilnehmenden zwanzig Unternehmen eine CO2-Bilanzierung im Workshop komplett durchzugehen und fertig zu stellen. Ein tolles Ergebnis.

Hier geht es zur Bildergalerie in Neresheim…

Teil 2 – Heidenheim (17. bis 19. April)

Am Mittwochabend diente die Veranstaltung »Mensch. Industrie. Netz (MIN) trifft Popup Labor BW« als Eröffnungs-Event für das Popup Labor BW in Heidenheim. In der Begrüßung betonte OB Michael Salomo und der Hauptgeschäftsführer der IHK Ostwürttemberg, Thilo Rentschler, die Bedeutung von Innovationen für die Region – seit der Gründung des ältesten Industriebetriebs Deutschlands, den Hüttenwerken Königsbronn im Jahr 1365,  zehn Autominuten entfernt von Heidenheim liegend. Die Technologiebeauftragte der Wirtschaftsministerin Frau Prof. Dr. Katharina Hölzle sprach über die Zukunft der Wertschöpfung und die Rolle der KI in Baden-Württemberg, während René Götzenbrugger eine Zeitreise durch disruptive Technologien der vergangenen 30 Jahre absolvierte. 

Warum eine künstliche Intelligenz Pommes zu den Pommes empfehlen kann, erläuterte Keynotespeaker Prof. Dr. Johannes Schildgen auf unterhaltsame Art und Weise. Beispielhaft intonierte er auf seiner Ukulele ähnliche Lieder, die eine KI als Empfehlung vorschlägt, wenn er das Lied „Beyond the Sea“ als Favorit bei dem Streamingdienst seiner Wahl eingibt.

In der Podiumsdiskussion, moderiert von Prof. Dr. Katharina Hölzle, sprachen Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft über die Wichtigkeit, neue Technologien auszuprobieren und sich intensiv mit deren Mehrwert auseinanderzusetzen. Das zentrale Ergebnis der Diskussion: Wir brauchen (mehr) Mut und Offenheit gegenüber technologischen Innovationen.

Am Workshop-Donnerstag zum Thema KI in der Anwendung waren drei der fünf Workshops restlos ausgebucht: »KI-Dschungelexpedition« mit Kathrin Lichius, »ChatGPT: Ihr neuer digitaler Mitarbeiter, Ihre neue digitale Mitarbeiterin« mit Ramon Rank und »Wie KI-Projekte erfolgreich starten?« mit Patrick Chevalier.

Am Freitagvormittag stand in einer Sonderveranstaltung Cybersicherheit für KMU im Mittelpunkt. Santino Noack von Crowdstrike, Donald Ortmann von Bredex GmbH, Roland Eisele (Polizeipräsident a.D.) und Helmut Sailer (Hauptkommissar a.D.) vom Landesprojekt CyberWuP sowie Sandra Jörg von Blackpin erläuterten, wie man sich der unterschiedlichen Gefahren erwehren kann.

Der Abschluss des Popup Labors BW #14 bildeten die zwei Workshops »In 90 Minuten Design Thinking die Zukunft der Gesundheit gestalten« mit Franziska Mair und Mona Busch sowie die »KI-Schreibwerkstatt für Unternehmen« mit Carsten Schmidt und Norbert Fröschle.

Hier geht es zur Bildergalerie in Heidenheim…

Hier geht es zur Bildergalerie der KI-Schreibwerkstatt, die das Popup Labor im Programm selbst einbringt und durchführt…

Keyvisual (Bildquelle: Popup Labor BW)
Bildergalerie Neresheim (Bildquelle: Popup Labor BW)
Bildergalerie Heidenheim (Bildquelle: Tobias Blank Coproduktiv und Popup Labor BW)
Bildergalerie KI-Schreibwerkstatt (Bildquelle: Popup Labor BW)