Partnerinterview mit Uwe Knoll, WFS – Wirtschaftsförderung Sigmaringen und Innovationscampus Sigmaringen

Foto von Uwe Knoll (Bildquelle: WFS – Wirtschaftsförderung Sigmaringen)

Herr Knoll, Sie sind der Geschäftsführer der „WFS – Wirtschaftsförderung Sigmaringen “ und des „Innovationscampus Sigmaringen“. Aus welchem Grund hat sich die städtische Wirtschaftsförderung mit Partnern um die Ausrichtung eines Popup Labor BW beworben? 

Uns als Wirtschaftsförderung der Stadt Sigmaringen und Betreiber des Innovationscampus Sigmaringen ist es wichtig, die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) der Region stets über innovative Ideen oder Geschäftsmodelle auf dem Laufenden zu halten. Die KMU sind der Motor unserer Wirtschaft und wir sind stets um neue Impulse für diese Zielgruppe bemüht. An dieser Stelle konnten wir mit dem Popup Labor Baden-Württemberg einen starken und erfahrenen Sparringpartner für uns und unsere Firmen gewinnen.

Wie hat die Corona-Zeit die Wirtschaft in der Stadt Sigmaringen verändert? In welcher Art und Weise kann die Digitalisierung der Wirtschaftsförderung zum positiven Treiber werden?

Die Corona-Zeit hat die gesamte Wirtschaft global verändert – nicht nur in Sigmaringen. Auf einmal standen die Unternehmen weltweit vor riesigen Herausforderungen. Ein besonderes Augenmerk galt uns als Wirtschaftsförderung der Stadt Sigmaringen während der Zeit der Schließungen des Einzelhandels tatsächlich dem Einzelhandel der Stadt Sigmaringen, welchen wir mit Schulungen im Bereich der sozialen Medien und Imagefilmen unterstützten. Wir erreichten damit eine Sichtbarkeit des Sigmaringer Einzelhandels, trotz geschlossener Ladentüren und über die Sigmaringer Innenstadt hinaus. Wir sind zuversichtlich, dass dieser Bereich der Digitalisierung auch über die Corona-Zeit hinaus Bestand haben wird.

Standort dieses Popup Labor BW wird der Innovationscampus Sigmaringen sein. Was macht den Innovationscampus Sigmaringen so besonders – gerade für das Popup Labor BW?

Der Innovationscampus besteht aus den drei Säulen „Innovations- und Technologiezentrum“, „Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung“ und „Modellfabrik“. Die Vernetzung dieser drei Säulen ermöglicht es, Innovationen über die Akademie direkt in die KMU zu bringen. Wir sind Teil des Digital Hub Neckar-Alb-Sigmaringen und verfügen dadurch über ein großes Netzwerk, welches stets für neuen Input – in diesem Fall über das Popup Labor BW – dankbar ist.

Was wäre für Sie ein wünschenswertes Ergebnis des Popup Labors – für Arbeitgebende und Arbeitnehmende in der Region? 

Wir wünschen uns, dass sowohl Arbeitgebende als auch Arbeitnehmende die modernsten Workshops des Popup Labors nutzen, um innovative Ideen und neue Geschäftsmodelle kennenzulernen und diese langfristig in den jeweiligen Unternehmen umsetzen.

 

(Bildquelle: WFS – Wirtschaftsförderung Sigmaringen)

 

Entwicklung von Smart Service-Geschäftsmodellen

(Bildquelle: © josto - stock.adobe.com)

Ein interaktives Lernspiel

Workshopleiter/-in und Organisation

Dr.-Ing. Mike Freitag und Sibylle Hermann / Fraunhofer IAO

Zielgruppe

Mitarbeiter | Studenten/ Azubis | Start-Ups

Kurzbeschreibung

Smart Services sind Dienstleistungen, die auf der Auswertung und Verknüpfung von Daten basieren, welche in Echtzeit oder regelmäßigen Intervallen erfasst werden. Solche Daten können als Nebenprodukte von digitalisierten Prozessen anfallen, öffentlich verfügbar sein, mithilfe von Sensoren erfasst oder auch eingekauft werden.

Viele kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sehen in Smart Services eine Chance, sich neu am Markt zu positionieren. Häufig fehlt es jedoch an methodischem Know-how, oder an Ideen, wie im eigenen Anwendungsfeld mithilfe von Daten Mehrwert geschaffen werden kann.

Die Teilnehmer des Workshops lernen im Rahmen eines Lernspiels die Grundzüge der Entwicklung von Smart Service-Geschäftsmodellen kennen. Sie erwerben methodisches Know-how, um Ansatzpunkte für Smart Services zu erkennen, Geschäftsideen zu entwickeln und Smart Service-Geschäftsmodelle auszuarbeiten. Das Wissen aus dem Workshop und die erarbeiten Ideen macht sie zu Botschaftern für das Thema Smart Services.

Nutzen

  • Identifikation von Ansatzpunkten für Smart Services in unterschiedlichen Anwendungsbereichen
  • Methodisches Wissen für eine systematische Entwicklung von Smart Service-Geschäftsmodellen
  • Anregungen und Blaupausen, die für die eigene Geschäftsmodellentwicklung genutzt werden können

Vorausgesetzter Wissensstand / richtet sich schwerpunktmäßig an

Anfänger

Max. Teilnehmeranzahl

8-16

Zeit | Ort

DO, 18.07.2019, 10.00-17.00 Uhr @Digitales ZukunftsZentrum Allgäu-Oberschwaben in Leutkirch

Link

https://www.smartservices-fuer-macher.de

Online-Anmeldung

Hier geht es zur kostenfreien Buchung -> Veranstaltungscode [W05]…

 

(Bildquelle: © josto – stock.adobe.com)