Vernetzung? Check. Vorbereitung? Check. Innovation? Check.
Ready for Takeoff.
Vorspann
Nach dreimonatiger Vorbereitung geht es heute endlich los. Das Popup Labor BW eröffnet mit einem spannenden ersten Tag in Lahr. Während im Hintergrund auf der Startbahn Flugzeugturbinen starten und Motoren arbeiten, war innen im Abflugterminal ordentlich etwas los. Das Popup Labor BW Team begrüßt die Gäste, die Workshop-Leiter gehen ihre Vorträge ein letztes Mal durch. Apfelschorle und kaltes Wasser werden eingeschenkt, um an diesem heißen Tage einen kühlen Kopf und volle Konzentration zu bewahren.
Innovationsbegeisterte KMU, die sich schon seit Wochen auf Input und Anstöße freuen, reisen an und werden im startkLahr Flughafen zu Passagieren. Passagiere, die mitgenommen werden auf eine zweiwöchige Reise, die versucht, das Neueste zu Innovationen und Digitalisierung an KMU konzentriert und mit hohem Nutzwert weiterzugeben. In Lahr verweilt das Popup Labor ab heute bis Freitag, den 20. Juli.
Erster Tag des Popup Labors: InnoBW-Gutscheine…
Am ersten Tag dieser Reise starteten wir mit zwei Workshops am Nachmittag. Von den Steinbeis Beratungszentren hielten Ralf Lauterwasser und August Musch den Workshop InnoBW-Gutschein. Es ging darum, wie durch Kooperationen mit anderen KMU Netzwerke erschafft werden können. Dabei sollen die Digitalisierung und das Nutzen von Fördermöglichkeiten genutzt werden, um schneller am Markt innovativ werden zu können.
Nach einer kleinen Einführung übernahm Patrick Frey, Masterand an der KIT. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things und wie hängen sie miteinander zusammen? Wie können kleine und mittelständische Unternehmen diese Technologien nutzen? Auf diese und weitere Fragen ist Frey eingegangen und hat interaktiv mit den Teilnehmern die konkrete Lage durchgesprochen, in der sie sich befinden. So konnten in der Gruppenarbeit neue Ideen und Impulse für die KMU erarbeiteten werden.
… und InnovationCamp BW Silicon Valley
Im zweiten Workshop stellte Referentin Cornelia Frank von bw-i zum einen Eckpunkte und Strategien für KMU aus BW vor, sich zu internationalisieren. Zum anderen wurde die Landesinitiative InnovationCamp BW Silicon Valley für KMU präsentiert – ganz in Sinne von „das Silicon Valley verstehen, aber nicht kopieren“.
Kommentar eines Besuchers in der Vorstellungsrunde: „Ich bin aus dem Fenster gefallen, als ich gehört habe, dass das Land Baden-Württemberg ein Innovation Camp in Silicon Valley für Firmen anbietet.“.
In einem zweiten Teil berichtete Herr Ulrich Sigmund von der Firma Stadler Anlagenbau – einer der Teilnehmer der ersten Runde , die bereits im InnovationCamp waren – begeistert und hintergründig von seinen Erfahrungen.
Zentral dabei war immer wieder der Punkt, wie baden-württembergische Unternehmen von der Herangehensweise an Probleme und Herausforderungen der Menschen im Silicon Valley lernen können. Schlaglichter werfen hier Begriffe wie: Diversity, Risiko, Kultur-des-Scheintern-dürfens, Coaching, Pitchen, „Netzwerken“, Bootcamps u.v.m. Zusammengefasst: Wir brauchen sicherlich mehr von der Denke des „Yes. And“ und weniger von „Yes. But“.
(Bilder: Popup Labor BW)